Sustainability Nachhaltigkeit

3 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Die Umwelt schonen und für spätere Generationen erhalten – das funktioniert am besten, wenn wir unseren Alltag bewusst nachhaltig gestalten. 

Es gibt unzählige Tipps, die uns dabei helfen, ökologischer zu leben und den Schritt in Richtung nachhaltiges Handeln erleichtern – da kann man schon mal den Überblick verlieren. Unsere 3 Nachhaltigkeitstipps helfen Dir, ihn zu behalten und liefern Dir kleine, einfache Anregungen, die Du (fast alle) sofort umsetzen kannst – ohne großen Aufwand oder Kosten.  

  1. Achte auf Deinen ökologischen Fußabdruck
    Wenn Du zukunftsorientiert, umweltbewusst und damit wirklich nachhaltig leben möchtest, solltest Du Deinen persönlichen ökologischen Fußabdruck immer im Blick behalten. Dieser lässt sich durch den Ressourcenverbrauch in den Bereichen Ernährung, Wohnen, Konsum und Mobilität bestimmen. Wir zeigen Dir ein paar Ideen, wie Du Deinen Alltag verändern kannst, um ressourcenschonender und emissionsärmer zu handeln. 
    • Bevorzuge saisonale & regionale Lebensmittel: Nicht nur was wir essen, sondern auch woher die Lebensmittel stammen und wie und wo wir einkaufen – das alles sind wichtige Faktoren, die unsere persönliche Ökobilanz maßgeblich beeinflussen. Wenn Du beim Lebensmitteleinkauf ganz bewusst auf Saisonalität und Regionalität achtest, kannst Du einen Teil dazu beitragen, dass zukünftig weniger importierte Produkte im Supermarktregal landen, dessen Anbau, Transport und Lagerung viele klimabelastende Folgen mit sich bringen. Tipp: Nutze einen Saisonkalender, um jederzeit einen Überblick darüber zu haben, welche Lebensmittel gerade Saison haben und achte auf regionale Siegel.
       
    • Reduziere tierische Produkte: Ein wichtiges und heiß diskutiertes Thema, bei dem viele Menschen genervt mit den Augen rollen. ABER: der Konsum von tierischen Produkten ist schlecht für die Umwelt und das Klima. Wer darauf achtet, den Konsum tierischer Produkte (z.B. Lebensmitteln, Kosmetika) zu reduzieren oder vielleicht sogar gänzlich darauf verzichtet, reduziert die Treibhausgas-Emissionen seines Lebensstils entscheidend und betreibt damit aktiven Klimaschutz. Das heißt nicht, dass Du auf einmal komplett vegan werden musst, sondern lediglich, dass Du Dir Deines Konsums bewusst wirst und Dich lieber etwas seltener für ein qualitativ hochwertiges Produkt entscheidest, statt fast jeden Tag zu Billigprodukten zu greifen. Ob Bio-Fleisch, Milchalternativen wie Hafer- oder Sojamilch oder vegane Kosmetik. Teste einfach aus, was am besten zu Deinem Lebensstil passt und gleichzeitig der Umwelt hilft.

    • Bevorzuge statt Flieger & Auto lieber Bus, Bahn & Fahrrad: Häufige Kurz- und Langstreckenflüge wirken sich negativ auf deinen ökologischen Fußabdruck aus. Auch Autofahrten schneiden dabei nicht gut ab. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du deshalb öffentliche Verkehrsmittel wie z.B. die Bahn bevorzugen. Kleine Strecken, vor allem in der Stadt, kann man wunderbar mit dem Rad oder zu Fuß bestreiten. Die Bewegung hilft Dir außerdem dabei, Stress abzubauen und Deine Ausdauer zu trainieren. 

    • Nutze Ökostrom & heize weniger: Übermäßiges Heizen und ein hoher Energieverbrauch schaden nicht nur Deinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt. Um Deine CO2-Emissionen im Bereich Wohnen zu reduzieren, lohnt sich der Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter, denn das kann jährlich bis zu 1,9 Tonnen CO2 einsparen1 ! Tipp: Orientiere Dich an etablierten Gütesiegeln wie dem Grüner Strom Label und dem ok-power-Label, um sicherzugehen, dass der Strom auch wirklich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird.
      Auch beim Heizen kannst Du ganz einfach einen positiven Effekt auf Deine Klimabilanz bewirken, indem Du darauf achtest, dass Du nur die Räume beheizt, in denen Du Dich auch wirklich aufhältst und diese nicht überheizt. Bereits ein paar Grad weniger machen einen Unterschied! Außerdem kannst Du Dir überlegen, ob eventuell ein Heizungstausch hin zu effizienten und umweltschonenden Heiztechnologien sinnvoll wäre. Manchmal reicht es aber auch schon, einfach einen Pullover anzuziehen.

    • Reduziere Deinen Konsum: Es ist der Grundgedanke nachhaltigen Handelns: weniger Konsum. Egal ob Kleidung, Elektrogeräte, Bücher oder Möbel – alles, was wir in unserem Alltag benutzen, verbraucht bei der Produktion wertvolle Umweltressourcen. Selbst nachhaltig und fair produzierte Konsumgüter kommen nicht ganz ohne Emissionen aus. Deswegen solltest Du die Dinge, die Du hast, pflegen und wertschätzen und Dich bewusst vor jedem Kauf fragen, ob dieser wirklich nötig ist. Wenn Du nachhaltig konsumieren möchtest und dennoch auf nichts verzichten möchtest, ist Sharing („Nutzen statt Besitzen“) eine gute Alternative. Hast Du schon mal von Jeans Leasing gehört? Außerdem lassen sich viele Dinge gut gebraucht oder secondhand kaufen. Und ganz nebenbei: mit weniger Konsum sparst Du auch noch bares Geld!

  2. Langfristig denken = langfristig handeln
    Wenn Du Deinen Alltag nachhaltiger gestalten möchtest, geht es nicht darum, alles sofort umzusetzen. Viel wichtiger ist, dass Du Dein Verhalten auf lange Sicht kontinuierlich veränderst und Dein nachhaltiges Handeln Schritt für Schritt zur Gewohnheit wird. Versuche, Dich in verschiedenen Lebensbereichen auszuprobieren und lerne hier vor allem erst einmal die Dinge kennen, mit denen Du zu einer nachhaltigeren Welt beitragen kannst.

  3. Gemeinsam sind wir stärker! 

    Du führst bereits ein umweltbewusstes Leben und achtest im Alltag darauf, nachhaltig zu handeln? Super! Dann ist es an der Zeit, Deine guten Ansätze mit Deinem Umfeld zu teilen und andere zu motivieren, ihren Teil zu einer nachhaltigeren Welt beizutragen. Denn gemeinsam können wir so viel mehr erreichen! Im Folgenden haben wir ein paar Anregungen für Dich, wie Du mit kleinen Impulsen eine große Wirkung bei Deinen Mitmenschen erzielen kannst.

    • Setze Dich für nachhaltige Produkte ein: am Arbeitsplatz, in der Uni oder Schule oder bei Veranstaltungen. Denn Einwegbesteck und -geschirr, Kapselkaffeemaschinen oder Luftballonstäbe aus Plastik müssen nicht sein!
    • Lade Deine Freunde zum vegetarischen und veganen Menü ein und überrasche sie mit der Vielfalt von fleischfreien Alternativen.
    • Veranstalte einen Tauschbasar, denn über Dinge, die Du nicht mehr brauchst, freuen sich andere! Hierfür eignen sich auch Chatgruppen oder Online-Plattformen wie vinted.de.
    • Sprich mit Deinem Umfeld über Nachhaltigkeitsthemen. Warum auf Fleisch verzichten? Welche Möglichkeiten gibt es, sich ehrenamtlich zu beteiligen oder ein soziales Projekt zu unterstützen? So entsteht ein interessanter und ergiebiger Austausch.

Wenn jeder etwas verändert, verändert sich letztlich einiges! Dies waren nur einige von vielen Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag. Mach’ mit und tue Dir und unserem Planeten etwas Gutes – Du wirst sehen, dass Du Dich viel besser fühlst, wenn Du mehr auf Deine Umwelt und Mitmenschen achtest. Denn mit jedem Schritt, den wir jetzt tun, können wir unsere Zukunft nachhaltig gestalten!

Begib dich jetzt auf eine Entwicklungsreise zu mehr Nachhaltigkeit!

1Quelle: https://www.greenpeace.de/themen/klimawandel/klimaschutz/die-zehn-wichtigsten-tipps-was-sie-fuer-das-klima-tun-koennen



Posted by Henrike Wode

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